Rubin
Der Name entstammt dem lateinischen „Rubens“ für „Rote Farbe“ wurde im Mittelalter gemeinsam mit dem roten Granat als Karfunkelstein bezeichnet. Rubine gehören zur sog. Korund-Gruppe und sind daher sehr hart und widerstandsfähig. Sie kommen sowohl klar als auch getrübt vor, die Farbverteilung ist oft ungleich. Die von früher bekannten Begriffe „Birma-Rubin“ oder „SiamRubin“ bezeichnen heute weniger den Herkunftsort als mehr einen Qualitätsbegriff. Am begehrtesten ist die sog. „Taubenblutfarbe“, tiefes Rot mit einem ganz leicht bläulichen Stich.
Rubine gelten als Symbole der Liebe und des Feuers, als Sinnbild brennender Leidenschaft und wurden daher schon immer als Schmuckstück bevorzugt behandelt. Anlässlich des 40. Hochzeitstages, der „Rubin-Hochzeit“ werden diese Steine ebenfalls gerne verschenkt. Sie werden dem Stemzeichen Skorpion zugeordnet.null
Smaragd
Smaragd
Aus dem griechischen „Smaragdos" stammt der Name, was ursprünglich einfach „grüner Stein“ bedeutete. Sein Bruder ist der Aquamarin, der ebenfalls zur sog. BeryN-Gruppe gehört. Der Smaragd ist in dieser Familie aber mit Abstand der Edelste und bildet auch nur kleine Kristalle aus. Daher ist er unter den Beryllen sehr selten. Einschlüsse gehören zu seinem Erscheinungsbild, werden aber nicht wie bei anderen Edelsteinen als störend angesehen. Man bezeichnete die interessanten und typischen Einschlussbilder des Smaragden daher in der französischen Sprache auch schon immer als „Jardin", also als „Garten“ des Steins. Sie sind eines seiner Echtheitsmerkmale. Smaragde werden dem Stemzeichen Stier zugeordnet. Besuchen Sie Irland im Mai – und Sie werden eine neue Beziehung zu diesem wunderbaren frischen Grün haben!null
Saphir
Saphir
Der tiefblaue Bruder des Rubins. Wie dieser gehört er zur Gruppe der Korunde und zeigt auch dieselbe Härte, den Glanz und die Unempfindlichkeit. Die begehrteste Farbe ist „Kornblumenblau“, es gibt ihn aber auch in anderen Farben. Der berühmteste ist der „Padparadscha“, eine orangegelbe Varietät dieses Edelsteins. Das intensive, geheimnisvolle dunkle Blau der Steine wird gerne mit dem Feuer und der Lichtbrechung der Brillanten kombiniert. Saphire werden dem Sternzeichen der Jungfrau zugeordnet.null
Opal
Opal
„Feuer der Erde“ nannten ihn die Ureinwohner Australiens, dem Kontinent, wo bis heute die meisten Opale gefunden werden. Sie sind als einzige Steine in der Lage, das Licht in seine Spektralfarben zu zerlegen wie ein Regenbogen. Der Opal zeigt diese Farbenvielfalt auch ohne jede Bearbeitung. Millionen kleinster Kügelchen beugen hier das einfallende Licht und zeigen die schönsten Farbeffekte. Dabei zeigen die Steine manchmal zusätzlich noch eine holographische Wirkung. Man schaut dann in eine Tiefe, die real gar nicht da ist. Besonders begehrt sind große Lichterscheinungen in verschiedenen Farben im Inneren der Opale, „Flash“ (Blitz) genannt. Auch in Brasilien und Mexico werden Opale gefunden, darunter der interessante orange Feueropal. Opale werden dem Sternzeichen Waage zugeordnet.null
Turmalin
Turmalin
Kein anderer Edelstein zeigt einen solchen Farbenreichtum. Die Schmuckwelt der farbigen Steine ist ohne sie nicht vorstellbar. Von den Holländern von Ceylon nach Europa eingeführt, bezeichneten diese den Stein nach einem singhalesischen Wort als „Turamali“. Für die unterschiedlichen Farben trägt der Turmalin ebenso verschiedene Namen. Der rote Rubellit, der grüne Verdellit, der blaue lndigolith sind dafür einige Beispiele. Sie wachsen in sechseckiger Säulenform, die – in Scheiben geschnitten – eine besonders schöne schichtweise Farbgebung zeigen. Eine äußerlich schwarze Säule kann so im Inneren auch von rot bis grün gefärbt sein. Daher werden neben den geschliffenen Edelsteinen auch in Scheiben geschnittene Turmalinsäulen gerne als Schmuckstücke verarbeitet. Den Turmalinen werden diverse Heilkräfte zugesprochen, sehr beliebt sind sie auch in anthroposophischen Kreisen.null
Aquamarin
Aquamarin
Wie der Smaragd ein Beryll, doch mit seinem pastellfarbenen Himmelblau dezenter und leichter in seinem Aussehen. Im Gegensatz zu Smaragden werden transparente und klare Steine deutlich bevorzugt. Da die Kristalle größer als die des Smaragd sind, werden auch größere Edelsteine verarbeitet. Nahezu farblose Qualitäten sind sehr preiswert, schöne intensive Blautöne, die sogenannten „Santa-Maria“-Steine dagegen rangieren in der Spitzenklasse der Karatpreise.null